M.A. Sarah Kunath

14. Okt. 2024 (14:03)

EU verabschiedet überarbeitete Luftqualitätsrichtlinie: Strengere Grenzwerte bis 2030

Die EU hat die überarbeitete Luftqualitätsrichtlinie (AAQD) formell verabschiedet und strengere Grenzwerte für Schadstoffe eingeführt.

Heute hat die EU die überarbeitete Luftqualitätsrichtlinie (AAQD) formell verabschiedet und damit einen bedeutenden Meilenstein in den Bemühungen zur Verbesserung der Luftqualität in Europa gesetzt. Obwohl diese Überarbeitung lange in Vorbereitung war, markiert die heutige offizielle Annahme den letzten Schritt vor der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU, wonach sie offiziell in Kraft tritt. Mit dieser Richtlinie setzt die EU einen globalen Maßstab für Luftqualitätsregulierungen und verstärkt die Anstrengungen, bis 2030 die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erfüllen.

Bei Palas GmbH erkennen wir die große Bedeutung dieser Entwicklung für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt. Die überarbeitete AAQD legt verbindliche Grenzwerte und Ziele für wichtige Schadstoffe fest, insbesondere für Feinstaub (PM2.5) und Stickstoffdioxid (NO2), wobei bis 2030 deutlich strengere Standards erreicht werden müssen. Andere Schadstoffe wie ultrafeine Partikel (UFP) und Rußpartikel (BC) müssen nun ebenfalls verpflichtend gemessen werden. Wichtig ist, dass die erste Überprüfung, ob die Mitgliedstaaten mit ihren Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind, bereits 2028 erfolgen wird. Dies macht deutlich, dass die notwendige Infrastruktur und Pläne zur Luftreinhaltung so schnell wie möglich – am besten jetzt – definiert und aufgebaut werden müssen, um den "Stresstest" 2028 zu bestehen.

Die Richtlinie verlangt, dass die EU-Mitgliedstaaten das Gesetz innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umsetzen. Palas GmbH ist voll darauf vorbereitet, Regierungen und Industrien bei der Erreichung dieser ambitionierten Ziele zu unterstützen. Unsere fortschrittlichen Lösungen zur Überwachung und Messung der Luftqualität sind darauf ausgelegt, die neuen, strengeren Standards zu erfüllen, die Einhaltung sicherzustellen und die genauen Daten zu liefern, die für rechtzeitige Maßnahmen erforderlich sind, wenn die Grenzwerte überschritten werden. Mit den niedrigeren Grenzwerten werden präzise Messungen immer wichtiger.

Neben der Festlegung strengerer Grenzwerte stärkt die überarbeitete AAQD auch die Anforderungen an die Überwachung und führt Bestimmungen ein, die es den Bürgern ermöglichen, Entschädigung zu verlangen, wenn ihre Gesundheit durch Luftverschmutzung beeinträchtigt wurde. Dies erhöht den Druck auf Industrie und Regierungen, rasch und effektiv Maßnahmen zu ergreifen, um die neuen Luftqualitätsstandards zu erfüllen.

Diese Themen werden im Mittelpunkt des kommenden Air Quality Forum stehen. Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik werden die Auswirkungen dieser historischen Gesetzgebung sowie die technologischen Innovationen diskutieren, die notwendig sind, um die Ziele bis 2030 zu erreichen.

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